Der neue Forschungsbericht präsentiert eine Auswahl von LIAG-Projekttätigkeiten im Rahmen der geophysikalischen Erforschung von Grundwasser, Geogefahren, Geothermie sowie Klima- und Landschaftsveränderungen.
Intensiver Workshop innerhalb des Forschungsprojektes GeoMetEr zur Entwicklung geophysikalischer Messverfahren für die zerstörungsfreie Erkundung des Untergrundes: Rund 30 Forschende diskutierten am 9. und 10. April im LIAG mögliche geophysikalische luftgestützte Verfahren, seismische Verfahren und Bohrlochmessungen. Das LIAG koordiniert die wissenschaftlichen Arbeiten in dem von der Bundesgesellschaft für Endlagerung geförderten Projekt.
Partnertreffen im vom LIAG koordinierten EU-Projekt Blue Transition (Interreg North Sea Programme) in Assen, Dänemark Ende März: Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, Politik, Verbände und Wirtschaft diskutierten die Lösungsstrategien der 16 Pilotgebiete des länderübergreifenden Projektes im Hinblick auf das Grundwasser- und Bodenmanagement in der Nordseeregion im Klimawandel.
Forschende innerhalb des Gebietes Gesteinsphysik und Bohrlochgeophysik am LIAG haben eine Messzelle für Labormessungen mit der Methode der Spektralen Induzierten Polarisation (SIP) entwickelt, um komplexe elektrische Eigenschaften von natürlichen Fest- und Lockergesteinen mit deutlich verbesserter Ergebnisqualität zu untersuchen.
Michael Grinat erhält Ehrenmitgliedschaft bei der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, die Emil-Wiechert-Medaille geht an den langjährigen Forschungspartner Prof. Dr. Andreas Weller der TU Clausthal.
Zukünftig sind wir mit unserer Eigenmarke LIAG als das „LIAG-Institut für Angewandte Geophysik” aktiv! Mit derzeit 40 laufenden Forschungsprojekten, der Verdopplung der Drittmitteleinnahmen (insbesondere DFG), einer eigenen wissenschaftsnahen Verwaltung und der Bündelung unserer Methoden forschen wir weiterhin an den Themen Grundwassersysteme, Geogefahren und Georeservoire als Energiequelle und Energiespeicher.
Wo gibt es Erstinformationen zu den Nutzungspotenzialen und zum Einstieg in die Geothermie? Forschende des LIAG und der Georg-August-Universität Göttingen (UGOE) stellen im Geothermischen Informationssystem GeotIS mögliche geothermische Ressourcen dar und zeigen mit Überblickkarten nach Ampelsystem auf, wo Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen von Gebäuden eingebaut werden können.