Zusammenarbeit zwischen dem Institute of Renewable Energy of the National Academy of Sciences of Ukraine (IRE NASU) und dem LIAG: Die Forschungsinstitute werden gemeinsam daran arbeiten, die Geothermie in der Ukraine von der Quelle bis zur energetischen Nutzung zu erforschen und die Ukraine bei ihren Klimaschutzzielen durch wissenschaftliche Ergebnisse und Beratung zu unterstützen. Es soll ein geothermisches Informationssystem in der Ukraine etabliert werden, das auf dem Geothermischen Informationssystems GeotIS des LIAG basiert.
Im Forschungsprojekt WärmeGut erarbeiten Forschende ein bundesweit einheitliches Informationssystem, um das Potenzial Oberflächennaher Geothermie im regionalen Maßstab für die Wärmeversorgung in Deutschland bestmöglich erkennbar und nutzbar zu machen. Dazu wird unter Leitung des LIAG das etablierte und über das Internet frei zugängliche Geothermische Informationssystem GeotIS in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern des Verbundvorhabens weiterentwickelt.
Startschuss für die Lösungsentwicklung für ein nachhaltiges Grundwasser- und Bodenmanagement im Nordseeraum: Über 60 nationale und internationale Forschende trafen sich zum Kick-Off des unter anderem von der EU mit mehreren Millionen Euro geförderten Verbundprojektes „Blue Transition“. Die Festveranstaltung in Hannover bot unter anderem mit vielen politischen Gästen bereits eine wichtige Austauschplattform.
HyAfrica befasst sich mit der Erforschung der Vorkommen von natürlichem Wasserstoff in mehreren afrikanischen Ländern, um alternative Energie für lokale Gebiete bereitzustellen. Die langfristige gemeinsame Forschungs- und Innovationspartnerschaft zwischen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union im Bereich der erneuerbaren Energien (LEAP-RE) fördert das Projekt mit einem Budget von fast einer Million Euro. In Deutschland sind das Fraunhofer IEE und das LIAG maßgeblich beteiligt.
Umfangreiche geowissenschaftliche Explorationsarbeiten führten zum Fund großer Mengen an Seltenen Erden in Kiruna, Schweden, welchen das Unternehmen LKAB kürzlich bekannt gab. Einen Beitrag leistete auch das Verbundvorhaben DESMEX, in dem das LIAG beteiligt war. Folgeprojekte laufen bereits.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf tropische Regionen sind noch immer kaum erforscht. Dabei gehören sie zu den am stärksten besiedelten Gebieten der Welt. Forschende des LIAG haben nun für einen der ältesten Seen Zentralmexikos, dem Chalco-See, sowohl ein Alters-Tiefen-Modell als auch eine Feuchteverteilung für die letzten 500 000 Jahre erstellt: Zentralmexiko erlebte wiederkehrende Trockenperioden, die mit der natürlichen Taumelbewegung der Erde um die Sonne zusammenhängen.