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Mit dem Thema „Spectral Induced Polarisation for an enhanced pore-space characterisation and analysis of dissolution processes of carbonate rocks“ ihrer Dissertation überzeugte die ehemalige LIAG-Doktorandin Dr. Sarah Hupfer die Jury der Wilhelm-Helms-Stiftung der TU Clausthal. Die Stiftung zeichnet nur hervorragende Leistungen des Studiums und der Forschung im Bereich der Geowissenschaften aus. Und diese erreichte sie mit ihrer Grundlagenforschung zu der erweiterten Porenraumcharakterisierung und Auswertung mittels Spektraler induzierter Polarisation (SIP) von Lösungsprozessen in Karbonaten. Sie nutzte die SIP Methode, um erstmalig und systematisch die komplexen elektrischen Eigenschaften verschiedener Karbonat-Typen zu bestimmen.

Ihre Dissertation verdeutlicht das Potenzial von SIP zur erweiterten Porenraum-Charakterisierung sowie zur Auswertung von Lösungsprozessen in oder an Karbonaten. Eine Arbeit von Relevanz, denn Subrosion, also die unterirdische Auslaugung von leicht löslichen Gesteinen, wie z.B. Karbonat, ist eine weltweit auftretende Erscheinung, die letztlich zu Erdfällen und Senken führt. Grundlagenforschung im Bereich von Lösungsprozessen an Karbonaten ist für ein höheres Prozessverständnis dieser Ereignisse erforderlich, um die gesellschaftlich relevante Risikoeinschätzung sowie die Vorhersagemöglichkeiten zu verbessern. Insgesamt bietet die Dissertation eine sehr gute Grundlage für weitere Forschung im Bereich von Lösungsprozessen an Karbonaten.

Link zum Projekt: https://www.leibniz-liag.de/forschung/projekte/haushaltsprojekte/gesteinsphysik-subrosion.html