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Suche nach tiefen Grundwasserressourcen in der Kalahari: Erstes vollständiges Projekttreffen am LIAG in Hannover

Vom Sommer in Namibia und Sambia zum deutschen Winter am LIAG im Geozentrum in Hannover: Es war das erste vollständige Projektmeeting zur Suche nach tiefen Grundwasserressourcen in der Kalahari im internationalen Forschungsprojekt SeeKaqua, geleitet von Dr. Raphael Rochlitz am LIAG.

Workshop für die ersten Messungen in Sambia und Namibia

Zum Kick-off-Team sind neu Doktoranden der University of Namibia (UNAM), der University of Zambia (UNZA) sowie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) eingestellt worden. Sie vervollständigen nun das Team.

Bei der ersten gemeinsamen Sitzung ging es um wichtige Vorbereitungen für die Messungen und das beinhaltete folgende Themen:
✅ Hydrogeologische Forschungsfragen mit geophysikalischen Methoden angehen 
✅ Festlegung von Untersuchungsgebieten und Messgeometrien für bodengestützte (TEM, AMT, DC) und semi-airborne EM mit UAVs
✅ Planung von Budget und Logistik - denn jede wissenschaftliche Mission braucht eine gute Organisation

Das südliche Afrika ist eine der am stärksten von Dürre betroffenen Regionen der Welt. Im Projekt SeeKaquA werden das LIAG mit seinen Projektpartnern die tiefen Grundwasserressourcen mit Hilfe von drohnenbasierter Elektromagnetik aufspüren. Diese Untersuchungen sind ein wichtiger Baustein für die hydrogeologische Interpretation und Modellierung von Grundwasserleitern und bilden die Grundlage für die Entwicklung von Strategien für spätere Bohrungen und nachhaltiges Wassermanagement. Die internationale Zusammenarbeit umfasst Partner wie die Universität von Namibia, die Universität von Sambia (UNZA), das SADC Groundwater Management Institute, die BGR und terratec geophysical services GmbH & Co.KG Services. Das Projekt ist Teil der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Initiative WASA.

Die nächsten Messungen starten dieses Jahr ab April (AMT und TEM Messungen) in Sambia, die dronengestützte semi-airborne elektromagnetische Vermessung ab August in Namibia (Cuvelai-Etosha Basin).