Das GeoLaB-Infrastrukturprojekt (Geothermie-Labor im Bergwerk) befasst sich mit den dringendsten Fragen der Tiefengeothermie als sichere und wirtschaftliche Energiequelle. Aufgrund der erreichbaren hohen Temperaturen stellt das Kristallin das wichtigste geothermische Resourcengestein dar. Trotz bestehender Nutzungen im Kristallin muss die Machbarkeit hoher Durchflussraten weiterhin nachgewiesen werden. Ebenfalls sollten mögliche Umweltschäden wie Seismizität möglichst ausgeschlossen werden können.
Das von der Helmholtz-Gemeinschaft und der Bundesgesellschaft für Endlagerung gemeinsam finanzierte Projekt „GeoLaB“ wird eine geothermische Plattform zur Grundlagenforschung darstellen, in der diese (und weitere) Fragestellungen behandelt werden können. Der Standort dieses Forschungsbergwerks wird in der Nähe des deutschen „Geothermie-Hotspots“ im Rheingraben liegen und ein Reservoir-Analog darstellen. Darin werden Störungszonen im Berginnern durch einen über 1 km langen Zugangsstollen und Kavernenausbau erschlossen, um kontrollierte Experimente mit hohen Durchflussraten durchführen zu können.
Teilnahme vor Ort im großen Sitzungssaal des Geozentrum Hannover oder online unter folgendem Webex-Link: https://liag.webex.com/liag/j.php?MTID=m8aaf53d3fbffb526dfddd7d34d17958b