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Datierungsmethoden

Lumineszenz

Mittels optisch stimulierter Lumineszenz (OSL) lassen sich mit herkömmlichen Ansätzen Ablagerungsalter von Sedimenten für den Zeitraum von wenigen bis zu mehreren 100.000 Jahren bestimmen. Für Fragestellungen der Quartär- und Paläoklimaforschung ist es zudem wichtig, über das letzte Glazial hinaus Aussagen zum Alter der Ablagerungen machen zu können. Nur mit diesen chronologischen Daten ergeben sich für die untersuchten Räume und Zeiten belastbare Datensätze, mit denen Landschaftsentwicklungen und Umweltveränderungen in einem verlässlichen zeitlichen Kontext rekonstruiert werden können.
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Elektron Spin Resonanz

Die Elektron-Spin-Resonanz-Spektroskopie (ESR) ermöglicht u. a. die Untersuchung von paramagnetischen Zentren in Karbonaten und Quarzkörnern, die durch radioaktive oder kosmische Strahlung erzeugt werden. Wie bei der Lumineszenz sind die Anzahl der eingefangenen Elektronen und die daraus resultierende ESR-Signalintensität proportional zur Dosisleistung und der Zeitdauer der Bestrahlung. Neben Karbonaten wie Höhlensinter und Travertin können Korallen, Zähne sowie Sedimente (Quarze und Feldspate) mit ESR datiert werden. Eine neue Methode für die Bestimmung der ESR-Äquivalentdosis mittels Single-Aliquot-Protokollen und Röntgen-Bestrahlung wurde entwickelt und weiter verbessert.
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Gammaspektrometrie

Die Gammaspektrometrie wird hauptsächlich zur Bestimmung der Dosisleistung für Lumineszenz- und ESR-Datierungen eingesetzt.
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