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Seismische Quellen & Messtechnik

Mit der kontinuierlichen Entwicklung breitbandiger Vibrationsquellen und der Scherwellenmethodik hat die Sektion international anerkannte und nachgefragte Innovationen bei der hochauflösenden (bis zum Sub-Meter Bereich) Erkundung oberflächennaher Strukturen erzielt. Sie nimmt hier eine internationale Führungsrolle ein und hält Patente. Innovationen bei der Aufnah­me­technik (z.B. Landstreamer) sowie adaptierten Auswerteverfahren haben zudem neuartige Methodiken für die seismische Erkundung auf versiegelten Flächen geschaffen.

Zielstellung

Zukünftig wird die Erkundung und Überwachung des wirtschaftlich nutzbaren Untergrundes eine hochauflösende 3D-Abbildung von Strukturen und Parametern (z.B. Hydrogeologie, Baugrund, aktive Störungen) sowie innovative Ansätze zum Monitoring von Prozessen (z.B. Georeservoire, Georisiken) erfordern. Neue Entwicklungen im Bereich seismischer Quellen und Messtechniken zielen daher insbesondere auf (a) Anwendungen im urbanen Gebiet, (b) den Mehrwert der gemeinsamen Nutzung verschiedenartig polarisierter Wellentypen und (c) die methodische Entwicklung mehrkomponentiger 3D-Messungen. Zeit­abhän­gi­ge tomographische Experimente bieten zudem großes Potenzial für Prozessstudien (u.a. Reservoirmonitoring, Georisiken).  Um den zusätzlichen Informationsgehalt dieser seismischen Daten für die Interpretation zu extrahieren, sind Modifikationen des seismischen Datenprozessings erforderlich. Seismische Modellierungen tragen zu einem erweiterten Verständnis des beobachteten Wellenfeldes und damit zur Evaluierung der Messtechnik und geologischen Interpretation bei. 

Ausstattung