PROTECT

Die Hauptzielsetzung und Herausforderung des Verbundprojekts PROTECT war, das spezifische Potenzial kommunizierender Systeme zwischen Reservoir und Oberfläche im Rahmen einer CO2 Injektion herauszufinden. Im Zusammenhang mit dem australischen Demonstrationsprojekt im Otway Becken war unsere Aufgabe, die Langzeitsicherheit des vorgesehenen Speichers abzusichern und angepasste Überwachungsstrategien zu ermöglichen.

Arbeitspakete

Im Zusammenhang mit dem australischen Demonstrationsprojekt im Otway Becken war unsere Aufgabe, die Langzeitsicherheit des vorgesehenen Speichers abzusichern und angepasste Überwachungsstrategien zu ermöglichen. Dazu war der Forschungsverbund PROTECT in vier thematische Arbeitspakete aufgeteilt; die institutionell angesiedelt waren:

  • AP1 sub-/seismische Deformationsvorhersage potenzieller Wegsamkeiten und ihre Validierung mit hochauflösender Seismik (LIAG)
  • AP2 räumliche Kartierung von Brüchen und Störungen mit Kohärenzanalyse (TEEC),
  • AP3 Stress- und Deformationsvorhersage mit geomechanischer Vorwärtsmodellierung (TU-DA),
  • AP4 Visualisierung und Benchmarking von CO2-Speicherprozessen (UFZ).

Ergebnisse

Als Gesamtergebnis des Projekts geben wir folgende Empfehlung, die einen mehrphasigen Workflow zur Quantifizierung des Leckagepotenzials eines Reservoirs und seines Überbaus ermöglicht:

  1. Deformationsquantifizierung auf groß-skaligem Erkundungssurvey,
  2. Charakterisierung von in-situ tektonischem Stress,
  3. Identifikation von Gebieten mit potenziellem Leckagerisiko,
  4. Detailuntersuchung durch hochauflösende Seismik (P-/S-Welle) oder andere Methode,
  5. Anpassung des Überwachungskonzeptes.

Projektleitung

Dr. David Tanner

Prof. Dr. Charlotte Krawczyk (ausgeschieden)

Laufzeit

01.10. 2011 – 28.02.2015

Förderer