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Das LIAG auf der Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft

Mit einem virtuellen Ausstellerstand, einem Imagevideo-Clip, einer Vorstellung im Rahmen des Company Slams und etlichen wissenschaftlichen Beiträgen präsentierte sich das LIAG vom 7. bis zum 10. März auf der digitalen Jahrestagung 2022 der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) als modernes Forschungsinstitut mit spannenden Forschungsthemen.

Wichtiger Geophysik-Austausch in Deutschland

Zahlreiche LIAG-Forschende trugen auf der 82. Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft ihre Arbeiten in Form von Postern unter anderem zur Reflexionsseismik, zur inversen Modellierung von geophysikalischen Daten und zur Entwicklung eines elektromagnetischen Semi-airborne-Verfahrens unter Nutzung von Drohnen für die Themen Grundwasser und Geogefahren vor. Als Nachwuchswissenschaftler hielt Sam Stadler einen eingeladenen Vortrag zum Thema Implementierung und Anwendung von Georadar-Antennenmodellen bei FDTD-Simulationen. Mit dem eigens entwickelten Format „Coffee & Movie“ bot das Institut an seinem Austellerstand eine digitale Austauschplattform an. Die initiativen Angebote des LIAG wurden sehr positiv aufgefasst und unter anderem von Mitgliedern des DGG-Präsidiums als Best-Practice-Beispiel für andere Ausstellende hervorgehoben.

Geophysik im Wandel: Spannende Diskussionen im Rahmen des DGG-100-Kolloquiums

Einen interessanten Austausch über die Trends und Veränderungen in der Geophysik bot das Kolloquium DGG100: Im Podium diskutierte unter anderem Thomas Günther, der im Jahr 2021 den Ernst-von-Rebeur-Paschwitz-Preis der DGG erhielt, zum Thema „Geophysik im Wandel“. Er stellte dar, welche wesentlichen Entwicklungen und Herausforderungen es in den letzten Jahren in der Inversion gab und gibt. In seinem Beitrag führte er als positiven Trend aus, dass durch die rasante Entwicklung der Computertechnik in den letzten Jahrzehnten heute viel mehr Informationen für die Inversion nutzbar sind. Fast in allen Forschungsbereichen ist es möglich, in die dritte, teilweise vierte Dimension und damit in die Zeit, zu invertieren. So können beispielsweise auch Prozesse direkt nachvollzogen werden wie die Ausbreitung von Schafstoffen. Zudem betonte er, dass die Zusammenarbeit und das Bewusstsein innerhalb der Geophysik zwischen den verschiedenen Fachbereichen, wie der Seismik und der Petrophysik spürbar zunehme. Dieser Trend der Methodenkombinationen sei sehr wertvoll.

Nicht zuletzt ist es innerhalb des LIAG möglich und ein großes Anliegen, geophysikalische Methoden optimal zu kombinieren und diese Methodenkombinationen zu fördern.