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Pressemitteilung

Millionenförderung für die Energiewende – Kick-off von TEN.efzn

Forschung für eine klimaneutrale Zukunft: Die Transformation unseres Energiesystems hin zu 100 Prozent erneuerbarer Energie braucht gute Ideen und Innovationen aus der Wissenschaft, um immer effizienter zu werden und eine verlässliche Versorgung sicherzustellen. Das Förderprogramm zukunft.niedersachsen unterstützt das neue Forschungsprogramm "Transformation des Energiesystems Niedersachsen“ (TEN.efzn) des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) mit 58,2 Millionen Euro. Das LIAG ist bei der Forschungsplattform Geoenergiesysteme vertreten.

Das Team der Forschungsplattform "Geoenergiesysteme": Beteiligt sind die Partnerorganisationen LIAG, Leibniz Universität Hannover, TU Clausthal und Universität Göttingen.

Das Team der Forschungsplattform "Geoenergiesysteme" zusammen mit dem niedersächsischen Wissenschaftsminister Falko Mohrs. (Foto: LIAG)

Prof. Dr. Inga Moeck, Leiterin der Geothermie-Forschung am LIAG und Prof. Dr. Martin Sauter, Institutsleitung. Beide forschen im Forschungsprogramm "Geoenergiesysteme". (Quelle LIAG)

Prof. Dr. Inga Moeck, Leiterin der Geothermie-Forschung am LIAG und Prof. Dr. Martin Sauter, Institutsleitung. Beide forschen im Forschungsprogramm "Geoenergiesysteme". (Foto: LIAG)

Pressekonferenz zur Vorstellung des Forschungsprogramms TEN.efzn mit EFZN-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Berthold Vogel, Wissenschaftsminister Falko Mohrs und EFZN-Vorstandssprecher Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff (v.l.n.r.). (Foto: Axel Herzig)

Übergabe des Förderbescheids durch Wissenschaftsminister Falko Mohrs an den EFZN-Vorstandssprecher Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff (links). (Foto: Axel Herzig)

Sprecherinnen und Sprecher des Forschungsprogramms TEN.efzn und Mitglieder des EFZN-Aufsichtsrats. (Foto: Axel Herzig)

TEN.efzn zielt auf eine strategische Weiterentwicklung und Neuprofilierung der niedersächsischen Energieforschung bis zum Jahr 2030. Mehr als 180 Forschende an 15 niedersächsischen Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie weitere Partner aus anderen Bundesländern wirken dabei in insgesamt sechs Forschungsplattformen mit: Reallabor 70 GW Offshore Wind, Landesgraduiertenkolleg Wasserstoff und Wasserstoffderivat Ammoniak, Vertrauenswürdige Digitalisierung sicherheitskritischer Energiesysteme, Geoenergiesysteme, Wärme, Soziale Dynamiken der Energietransformation.
 

Forschungsplattform "Geoenergiesysteme" zur Nutzung von Georeservoiren


Ein Schwerpunkt des LIAG bildet die Erforschung von Georeservoiren als Energiequelle und Energiespeicher. In Zusammenarbeit mit den Partnern Leibniz Universität Hannover, Technische Universität Clausthal, Universität Göttingen und ISFH – Institut für Solarenergieforschung Hameln bringen die Forschenden ihre Expertise in der Forschungsplattform Geoenergiesysteme darin ein, Niedersachsen eine Führungsrolle im Bereich der "Nutzung von Georeservoiren" zu geben, die national und international sichtbar ist. Durch die Bündelung von Aktivitäten von wissenschaftlich und technisch führenden Landeseinrichtungen und Unternehmen sollen offene Forschungsfragen geklärt werden, die bisher ein Hinderungsgrund für eine nachhaltige und wirtschaftliche Nutzung der geologischen Alleinstellungsmerkmale in Niedersachsen darstellten. Die Forschungsplattform besteht insgesamt aus drei Innovationsbereichen: I. Nachnutzung und Gasspeicherung, II. Geothermie und Wärmespeicherung, III. Bewirtschaftung und Optimierung.
 

Kurzfassung zu den Innovationsbereichen
 

Innovationsbereich

Kurzbeschreibung

I. Nachnutzung und Gasspeicherung

Niedersachsen ist, mit über 50% der gespeicherten Energie, führend bei der untertägigen Gasspeicherung in Deutschland. Es bietet ein großes Potenzial für die Erweiterung der Speicherkapazität, insbesondere für Wasserstoff.

II. Geothermie und Wärmespeicherung

Mit Bezug auf das Geoenergy Lab Burgwedel soll das Potenzial für die gemeinsame Nutzung von Geothermie, Solarthermie und Hochtemperatur-Wärmepumpen untersucht werden, um die Wärmewende zu unterstützen.

III. Bewirtschaftung und Optimierung

In diesem Innovationsbereich werden numerische Modelle eingesetzt, um die Geothermie und Gasspeicherung zu optimieren und Unsicherheiten zu quantifizieren. Ziel ist es, ein digitales Werkzeug zu erstellen, das eine gute Balance zwischen Effizienz und Genauigkeit erzielt.


Wasserstoffspeicherung und Kombination Geothermie mit Solarthermie im Fokus des LIAG


Die Forschung am LIAG innerhalb der Forschungsplattform ist in der "Nachnutzung und Gasspeicherung" mit besonderem Fokus auf Wasserstoff mit Prof. Dr. Martin Sauter sowie über die Erforschung der Kombination von Geothermie mit Solarthermie über Prof. Dr. Inga Moeck, Leiterin der Geothermie-Forschung am LIAG (im Projekt als Professorin an der Universität Göttingen tätig), vertreten. 


Weitere Informationen bietet das 
Factsheet zur Forschungsplattform Geoenergiesysteme


Die originale Pressemitteilung zum Forschungsprogramm finden Sie auf der
Webseite des EFZN.
 

Kontakt am LIAG:
presse(at)leibniz-liag.de