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Presse

Das erste persönliche Treffen zwischen den afrikanischen und deutschen Partnern fand Ende September 2024 in Stellenbosch, Südafrika, im Rahmen der WASA-Auftaktkonferenz statt. (Quelle LIAG).

Das südliche Afrika gehört zu den am meisten von Trockenheit betroffenen Gebieten auf der Erde. Im Projekt SeeKaquA hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung des LIAG-Instituts für Angewandte Geophysik das Ziel, mit Hilfe modernster drohnengestützter Elektromagnetik tiefe Grundwasservorkommen in der Kalahari ausfindig zu machen. Das deutsch-afrikanische Projekt, an dem auch die Universität von Namibia, die Universität von Sambia, das SADC Groundwater Management Institute, die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sowie die terratec Geophysical Services beteiligt sind, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 1,3 Millionen Euro gefördert.

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Innerhalb des Forschungsprojektes DESMEX-REAL finden weitere wissenschaftliche Untersuchungen im Harz statt. Vom 15. bis zum 24. August 2024 führen das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) aus Hannover gemeinsam mit den Universitäten Münster und Köln, dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT, Jena) sowie den Firmen Supracon (Jena) und iMAR Navigation (St. Ingbert) im West-Harz geophysikalische Erkundungen unter Einsatz des BGR-Hubschraubers durch.

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Was seit Millionen Jahren unter uns liegt, könnte meinen Beruf von morgen beeinflussen. Mit diesem Eindruck könnte die eine oder der andere der 65 Schülerinnen und Schüler nach Hause gegangen sein, die zum heutigen „Girls‘Day, Boys‘Day 2024“ ins Geozentrum nach Hannover gekommen waren. Zum sogenannten Zukunftstag hatten die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und das LIAG-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) wieder ein breites Spektrum an geowissenschaftlichen Themen vorbereitet, das das Interesse der Naturwis-senschaftlerinnen und Naturwissenschaftler von morgen wecken soll.

 

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Forschende innerhalb des Gebietes Gesteinsphysik und Bohrlochgeophysik am LIAG haben eine Messzelle für Labormessungen mit der Methode der Spektralen Induzierten Polarisation (SIP) entwickelt, um komplexe elektrische Eigenschaften von natürlichen Fest- und Lockergesteinen mit deutlich verbesserter Ergebnisqualität zu untersuchen. Die Messzelle ermöglicht durch ihre modulare Bauweise ein breites Anwendungsspektrum auf der Laborskala. Wichtig sind SIP-Messungen zur Erforschung grundlegender Wechselwirkungen und Prozesse zwischen Porenfluiden und Mineraloberflächen, zum Beispiel für die Charakterisierung und Erkennung von Umweltverschmutzungen, oder für die Grundwasser- und Rohstofferkundung.

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Die erste Übersichtskarte nach Ampelsystem im GeotIS zeigt Potenziale für Erdwärmesonden in Mecklenburg-Vorpommern.

Wärmewende ohne Geothermie ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht möglich. Doch wenn Kommunen oder Personen mit Hauseigentum an dieser beständigen Wärmequelle aus der Erde interessiert sind; wo erhalten sie Erstinformationen zu den Nutzungspotenzialen und zum Einstieg in die Geothermie? Forschende des LIAG und der Georg-August-Universität Göttingen (UGOE) entwickeln mit ihren Forschungspartnern und den Geologischen Diensten Deutschlands eine bundesweite Lösung: Im frei zugänglichen Geothermischen Informationssystem GeotIS stellen sie mögliche geothermische Ressourcen dar und zeigen mit Überblickkarten nach Ampelsystem auf, wo Erdwärmesonden zum Heizen und Kühlen von Gebäuden eingebaut werden können. Die erste Ampelkarte zu…

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Forschende des LIAG und seiner Vorgängerinstitutionen setzen seit 75 Jahren angewandte geophysikalische Methoden zur Erkundung des oberflächennahen und nutzbaren Untergrundes ein und entwickeln Mess- sowie Auswertungsverfahren stetig weiter. Dies ist Voraussetzung zur Beantwortung von Forschungsfragen beispielsweise zu Grundwasser, Geogefahren, Georeservoire als Energiequelle, zum Beispiel Erdwärme, und Energiespeicher. Rund 130 eingeladene Gäste, darunter der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer und Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Frank Doods, nahmen am 15. November 2023 an der Jubiläumsfestveranstaltung teil.

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Wie ist die Eisschildstabilität in einer 2°C-wärmeren Welt? Am 16. November bricht ein internationales Team von Christchurch (Neuseeland) aus zu einer geologischen Forschungsbohrung in die Westantarktis auf. Die Forschenden werden unter dem Ross-Schelfeis bis zu 200 Meter tief in den Meeresboden bohren. Mit Hilfe der Sedimente und geophysikalischen Messungen sollen Umweltinformationen gewonnen werden, die Aufschluss über die weitere Entwicklung der antarktischen Eisschmelze geben könnten. Ziel ist zu ermitteln, ob das Ross-Schelfeis und der westantarktische Eisschild abschmelzen könnten, wenn die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde 2 °C über den Werten vorindustrieller Zeit liegt. Die Arbeiten sind Teil des internationalen…

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Vom 1. bis zum 19. November 2023 laden die hannoverschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Bildungsträger*innen unter dem Motto #knowember wieder zu zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, Experimenten und Ausstellungen ein.

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Im Rahmen des Forschungsprojekts DESMEX-REAL finden weitere wissenschaftliche Untersuchungen im Harz statt. Vom 18. bis zum 23. September 2023 führen das LIAG (Hannover), die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR, Hannover), die Universität Münster, das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Jena) sowie die Firmen Supracon (Jena) und iMAR Navigation (St. Ingbert) im West-Harz geophysikalische Erkundungen unter Einsatz des BGR-Hubschraubers durch. Erste 3-D-Leitfähigkeitsmodelle, die die unterschiedlich leitenden Schichten im Untergrund abbilden, liegen bereits vor.

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Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) und die Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) führen vom 11. bis 20. September 2023 seismische Messungen in der Gemeinde Schäftlarn (Landkreis München) durch. Als Teil des internationalen Bohrprojekts „Drilling Overdeepened Alpine Valleys“ (DOVE) untersuchen sie im Rahmen eines angegliederten Forschungsvorhabens die Sedimente des dortigen glazialen Beckens, das durch den Isar-Loisach-Gletscher entstand. Ziel des Gesamtprojekts ist es, die Klima- und Landschaftsentwicklung im Zuge der Eiszeiten (von vor 2,6 Millionen Jahren bis heute) im Alpenraum zu rekonstruieren.

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