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Presse

Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), Hannover, gibt für das Leibniz Jahr 2016 ein Sonderheft über die Nordseeinsel Borkum heraus. Download bei „Leibniz-Open“.

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Eine mehrtägige Messkampagne des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG), Hannover, startet am 7. März 2016 im Umfeld des Erdfalls von Schmalkalden. Mithilfe der Scherwellen-Seismik sollen weitere Informationen über Aufbau und Struktur des Untergrundes ermittelt werden, um das generelle Verständnis von Subrosionsprozessen, die zu solchen Erdfällen führen, zu erweitern.

Die Untersuchungsarbeiten umfassen Messungen in bestehenden Bohrungen und Messungen, die es von der Erdoberfläche aus ermöglichen, die Bohrergebnisse in einen räumlichen Zusammenhang zu stellen, um auch abseits der Bohrlöcher Strukturen zu identifizieren, die möglicherweise zum Subrosionsprozess gehören.

Im Zuge der grundhaften Strukturerkundung durch die…

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Seit dem 01.12.2015 leitet Frau Dr. Inga Moeck kommissarisch die Sektion „Geothermik und Informationssysteme“ im Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG). Sie tritt damit die Nachfolge von Herrn Dr. Rüdiger Schulz an, der Anfang des Jahres in den Ruhestand gegangen ist.

„Die Forschung im Bereich Geothermik und geothermische Energie hat eine lange Tradition am LIAG. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Dr. Moeck eine international renommierte Expertin für die Exploration, Charakterisierung und Bewertung von tiefen geothermischen Lagerstätten an unserem Institut begrüßen können“, sagt Institutsleiter Prof. Dr. Ugur Yaramanci.

Forschungsschwerpunkt von Dr. Moeck ist die Dimensionierung und Charakterisierung von Störungszonen als…

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Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik, Hannover, hat wegweisend die Gleichstellung in seiner Institutssatzung strukturell verankert. Als Beratungsgremium der Organe des Instituts wurde eine „Kommission Gleichstellung“ gebildet, deren Aufgaben und Zusammensetzung als eigener Paragraph in der Satzung hinterlegt ist. In seiner Frühjahrssitzung setzte das Kuratorium des Instituts diese Neuerung in Kraft.

Die Grundlage für den Beschluss bilden das Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG) und die Ausführungsvereinbarung Gleichstellung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (AV-Glei der GWK), insofern letztere ergänzend über  das NGG hinausgeht. Das LIAG schließt sich so der Praxis in der Leibniz Gemeinschaft…

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Verständliche Sachinformationen zur „Tiefen Geothermie“ erfreuen sich weiterhin eines starken Interesses in der breiten Öffentlichkeit. Aufgrund des großen Erfolgs der deutschen Ausgabe der kostenfreien Broschüre erscheint nun eine überarbeitete Neuauflage in englischer Sprache, um dieses Thema auch einem internationalen Publikum zugänglich zu machen. Alle wesentlichen Eckpunkte dieses Wissensgebietes sind auf 80 Seiten vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik und seinen Partnern zusammengestellt worden. Internationale Ziel- und Nutzergruppen sind sowohl Entscheidungsträger in der Politik und Wirtschaft wie auch Journalisten, Lehrer, Studenten und an Naturwissenschaften und neuen Technologien Interessierte.

Die überarbeitete und ins…

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... ist ein Kirchturm im thüringischen Bad Frankenhausen. Was ist der Grund dafür? Mit der lapidaren Feststellung „schlechter Boden“ wird sich die Nachwuchsgruppe im Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover (LIAG) aber nicht zufrieden geben, denn die Ursache für den Schiefen Turm, die sogenannte Subrosion, ist ein Phänomen, das den „Boden unter den Füßen verlieren“ lässt. Subrosion erzeugt Hohlräume im Untergrund, die schlimmstenfalls unvorhergesehen einbrechen. Hier setzt die Forschungsarbeit des wissenschaftlichen Teams an: Die Subrosion ist überregional verbreitet, jedoch an bestimmte Gesteinstypen gebunden. Der Schiefe Turm und sein Untergrund ist nur eines der Objekte, die sich das Team aus Hannover exemplarisch…

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Ein weltweites Problem, das Vorrücken von Salzwasser in die Trinkwasser-Reservoire, ist Gegenstand der internationalen wissenschaftlichen Tagung “SWIM“ in der Nordseeküstenstadt Husum. Reichlich Regen und kluge Grundwasserbewirtschaftung bewahrt Norddeutschland vor Trinkwasserengpässen, doch vielerorts auf der Welt ist das dramatisch anders. Am 16. Juni 2014 kommen über 100 Fachleute aus 25 Ländern zusammen, um fünf Tage lang die Hintergründe und die Prozesse von Salzwasser-Intrusionen ins Grundwasser zu beleuchten.

Frau Dr. Helga Wiederhold vom Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover, betont: „Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt in Küstenregionen und ist auf eine funktionierende Trinkwasserversorgung angewiesen. …

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… natürlich, was sonst? – Dennoch, das Forschungsergebnis kann nicht nur bei der Vorhersage von Vulkanausbrüchen helfen. In der Zeitschrift „Nature Communications“ veröffentlichte heute ein internationales Wissenschaftsteam Untersuchungen zur Festigkeit der Erdkruste. Die Festigkeit eines Gesteinsstücks mag man noch im Labor bestimmen können, aber für Aussagen zur Festigkeit der Erdkruste ist man auf das natürliche Labor „Erde“ angewiesen. Das wussten die Forscherinnen und Forscher der Uppsala University, der Universität Göttingen und des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik in Hannover.  

Es fing damit an, dass 3.676 Dykes (Magma-Gänge) auf Island und den kanarischen Inseln untersucht wurden. Dykes sind Magma-gefüllte Spalten im…

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Geophysiker aus Hannover legen am Montagabend, den 22.4.2013, im Rathaus des Kurortes Bad Schlema erste Karten zur Geothermie im Erzgebirge auf den Tisch - und die sind dreidimensional. Klüfte entlang von Verwerfungszonen in 5-6 km Tiefe mit Temperaturen über 150°C sind das Erkundungsziel der 3D-seismischen Messungen im kristallinen Untergrund des Erzgebirges gewesen. Im Herbst waren im Raum Schneeberg und Aue die aufwendigen und umfangreichen Messungen im Gelände erfolgreich abgeschlossen worden. Den Winter über liefen die Prozessing-Computer im Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover. Die riesigen Datenmengen aus dem Feld wurden unter den kritischen Augen der Wissenschaftler zu ersten 3D-Bildern des tiefen Untergrundes…

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Im Raum Warringholz-Wacken-Kleve wird Mitte September ein Helikopter mit einem merkwürdigen Gerüst im Schlepptau seine Bahnen ziehen. Diese Aktion ist Teil eines großflächigen geophysikalischen Forschungsprojektes zur Vermessung des Untergrundes. Die dabei entstehenden dreidimensionalen Informationen sind vielfältig nutzbar und von großem Wert für Forschung und Landesplanung.

Ein Hubschrauber trägt dabei an einer Stahltrosse ein 30 m langes und 20 m breites, sechseckiges Fluggerüst in dem sich eine Sendespule befindet. Sie sendet elektromagnetische Impulse aus, die im Untergrund kurzzeitig schwache elektrische Ströme erzeugen. Eine hochempfindliche Empfängerspule, die ebenfalls am Fluggerüst angebracht ist, nimmt die Wirkung dieser Ströme…

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