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Presse

Start der 150 m tiefen Forschungsbohrung Rodderberg zur Klimaerforschung des Rheinlandes

Ab Dienstag, dem 20.9.2011, senkt sich der Bohrmeißel in den Krater des Rodderberg-Vulkans bei Bonn. „Dusttrap“, auf Deutsch „Staubfalle“, so haben die Wissenschaftler ihr Forschungsvorhaben genannt, denn der Krater dieses Vulkans wirkte 300 000 Jahre lang wie eine Falle, in der sich vor allem atmosphärischer Staub, aber auch Seesedimente sammelten. Nach umfangreichen geophysikalischen und geologischen Vorunter­suchungen ist der Bohrplatz im Kraterzentrum ausgewählt worden. Hier wird hoch­wertiges Probenmaterial gewonnen, aus dem die Klima- und Vulkangeschichte des Rheinlandes abgelesen und rekonstruiert werden soll.

Federführend im Projekt sind das…

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Ein Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Die Tiefe Geothermie kann zu einer Stärke des kühlen Nordens werden, bietet doch das Norddeutsche Becken gutes Potenzial für die Nutzung dieser Energieform. Vor allem aber ist die fachliche und technische Kompetenz im Norden Deutschlands traditionell vertreten, denn zur Aufsuchung und Förderung der tiefen Erdwärme kommen ähnliche Verfahren zum Einsatz wie bei der Erdgasgewinnung. Bohrtechnik und Geothermie-Forschung, Fördertechnik und Geowissen, Materialforschung und Ingenieurgeist - sie gehören eng zusammen. Zwischen Leine, Harz und Heide haben diese Fachgebiete ihre Wurzeln und bringen ihre Innovationen hervor.

Dazu wird am Mittwoch, den 18 Mai 2011 um 14 Uhr in Celle im Hotel…

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Klimageschichte des Nordens wird in Garding ans Licht geholt

Bohrziel bei 239 m Tiefe erreicht, Quartär (Eiszeitalter) vollständig beprobt.

Am heutigen Donnerstag, dem 14.4.2011, hat die Forschungsbohrung Garding die Endteufe von 239 m Tiefe erreicht, die Bohrarbeiten wurden beendet. Die Schichten der Quartärs (Eiszeitalter) sind komplett durchbohrt worden. Es  freuen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik, Hannover, des LLUR in Flintbek, der Uni Lüneburg und der Uni Mainz, dass hochwertiges Bohrkernma-terial vollständig gewonnen werden konnte. Jetzt finden in der kommenden Woche noch Bohrlochmessungen statt, ehe es nach Ostern an die Messung der 239 Bohrkerne geht. Das Bohrloch…

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Klimageschichte des Nordens wird in Garding ans Licht geholt

Forschungsmittel für eine maximal 350 m tiefe Bohrung wurden einem Geowissenschaftler-Team aus den Universitäten Mainz und Lüneburg, der Abteilung Geologie im Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), Flintbek, sowie dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), Hannover, zugesprochen. Nahe der Ortschaft Garding soll die Bohrung umfangreiches Probenmaterial gewinnen, aus dem die Klimageschichte bis 500.000 Jahre zurück abgelesen werden kann.

Nach der Bewilligung des Forschungsvorhabens in 2007 und umfangreichen Vorerkundungen hat das Projekt jetzt seine Bohrreife erreicht. Im August und September 2008 waren Seismikmessungen und eine…

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Am Freitag, den 9. Oktober 2009 unterzeichneten der Präsident der Technischen Universität Clausthal, Professor Dr. Thomas Hanschke, und der Direktor des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik, Professor Dr. Ugur Yaramanci, in Clausthal-Zellerfeld einen Kooperationsvertrag, in dem eine weitreichende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Angewandten Geowissenschaften vereinbart wird. Durch diese Partnerschaft werden die beiden unterschiedlichen, aber notwendig zusammengehörenden Kompetenzfelder Erkundung und Erschließung des Untergrundes näher verknüpft.

Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) mit seiner geowissenschaftlichen Schwerpunktausrichtung im Bereich der Geophysik zur Erkundung und Bewertung des Untergrundes und der…

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Geowissenschaftliche Vermessung des Untergrunds aus der Luft

Über Niedersachsen wird Anfang Oktober ein Helikopter mit einem großen, merkwürdigen Gerüst im Schlepptau seine Bahnen ziehen. Eine 2 km breite und 150 km lange durchgehende Trasse von der Nordsee bis zum Mittelgebirge wird beflogen. Diese Aktion ist Teil eines großflächigen geophysikalischen Projektes zur Grundwasserforschung des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik (LIAG, Hannover). Im Auftrag des Instituts führt eine dänische Firma die Messungen durch. Die Messtrasse tangiert unter anderem folgende Orte: Esens, Wiesmoor, Apen, Barßel, Saterland, Friesoythe, Lastrup, Essen, Quakenbrück, Ankum und Westerkappeln.  <media 2033 - dokument "BILD, Skytem1 Flugplan,…

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Eindringendes Salzwasser und Trinkwasserschutz im Küstenraum sind für unsere Nordseeinseln ständig aktuelle Themen. Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik sieht dies auch als wissenschaftliche Herausforderung und startet am 31.8.2009 auf der Nordseeinsel Borkum eine dreiwöchige Bohr- und Messkampagne. Bereits im Frühjahr 2008 hatte das Institut mit einer vielbeachteten Hubschraubermessung die Forschungsarbeiten begonnen.

Jetzt kommen die "Bodentruppen".

 

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Bild1: Lageplan des Messgebietes der 3D-Seismik

Heißwasser gefüllte Kalke in über 3000 m Tiefe sind das Ziel einer aufwändigen wissenschaftlichen Messkampagne des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik. Eine Fläche von 20 km² südlich von München wird mit Tausenden Geophonen bestückt. Schwere Vibrationsfahrzeuge dienen als Signalquelle.

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3D-Bild des Untergrunds mit Bohrungen

Das Geothermische Informationssystem für Deutschland (GeotIS) ist seit Anfang Juni unter der Adresse www.geotis.de im Internet verfügbar. Es werden kostenlos Informationen über geologische Strukturen und physikalische Parameter des Untergrunds bereitgestellt, die für eine Nutzung der tiefen Geothermie relevant sind. Zusätzlich können alle wichtigen Daten über geothermische Anlagen, bestehende und im Bau befindliche, direkt angezeigt werden.

Das Geothermische Informationssystem ist am Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik in Hannover mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) in mehrjähriger Arbeit aufgebaut worden. Als Partner waren geologische Dienste der Bundesländer, zwei Universitäten und…

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Geophysikalische Messflüge im Raum Glückstadt

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) führt ab 20. April 2009 gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG, ehemals GGA-Institut) im Großraum Glückstadt aerogeophysikalische Messflüge durch. Vorrangiges Ziel der Befliegung ist die Kartierung des Untergrundes aus der Luft. Hierzu wird eine 10 Meter lange Elektromagnetik-Sonde eingesetzt, die von einem Hubschrauber der BGR an einem Kabel in 40 Meter Höhe über den Grund geschleppt wird. Die gewonnenen Daten dienen der Erkundung des Bodens, der Grundwasserleiter und der natürlichen Versalzungsstrukturen.

Die mit Zustimmung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Niedersächsischen…

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