EGS-Nutzungspotential der Malmdolomite

Wenn das Speichergestein und die Störungen hydraulisch zu undurchlässig sind für ein konventionelles hydrothermales Projekt, ist eine EGS Nutzung denkbar.

Als Alternativvariante wäre die Erhöhung der Gebirgsdurchlässigkeit durch EGS Technologien bei Teil- oder Nichtfündigkeit des Sidetracks in Geretsried eine Option. Selbst bei Teilfündigkeit oder Fündigkeit kann das EGS Potential zur Erhöhung der Fließrate und dementsprechend der Wirtschaftlichkeit untersucht werden. Dieser Prozess wird auch in der Erdölindustrie untersucht und unter EOR (Enhanced Oil Recovery) zusammengefasst. Entsprechende Untersuchungen zur Eignung der Malmdolomite und Störungszonen könnten dabei auf weite Teile des südlichen Molassebeckens Anwendung finden. Es sollen dafür Laboruntersuchungen an Bohrkernen durchgeführt werden, durch welche zum einen die hydraulisch-petrophysikalischen Parameter (Porosität, Dichte, Permeabilität, Wärmeleitfähigkeit etc.) unter verschiedenen Druck und Temperaturbedingungen und zum anderen die geomechanischen Eigenschaften der Gesteine (Spaltzugfestigkeit, Einaxiale Druckfestigkeit, Querdehnungszahl) ermittelt werden sollen.

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